Theologische Grundsätze
Für den, der glaubt, fangen alle Dinge an zu leuchten.
(Teilhard de Chardin)
Der Mensch verdankt sein einzigartiges Leben nicht sich selbst. Er hat es von Gott geschenkt bekommen. Sich so von Gott geborgen zu wissen, erschließt Menschen eine religiöse Dimension für ihr je individuelles Leben (Psalm 139). Deshalb wird jedes Kind als einzigartiges Wesen angenommen. Es wird mit allen Begabungen und Bedürfnissen in der Schulgemeinschaft gefördert.
Der Mensch ist Geschöpf Gottes
(1. Mose 1,27)
Der Mensch trägt Gottes Bild in sich und darauf gründet seine Würde. So ist er mit schöpferischen Fähigkeiten begabt. Sowie mit einer „für Weisheit und Gerechtigkeit empfänglichen Natur” (Melanchthon). Deshalb bedeutet Bildung im evangelischen Verständnis, dabei zu helfen, die dem Menschen gegebenen Gaben zu entfalten (Comenius). Dabei darf jeder seine eigene Individualität entwickeln.
Zugleich ist der Mensch ein geschaffenes Wesen. Sich seiner Grenzen bewusst zu sein und zu lernen mit ihnen umzugehen, schließt Verantwortung vor Gott, Sensibilität für eigenes Versagen, die Möglichkeit der Vergebung sowie Ehrfurcht vor der Schöpfung ein.
Leben in Gemeinschaft
Als Schulgemeinde aus Schülern, Lehrern und Eltern leben und gestalten wir Gemeinschaft und Beziehungen vielfältig miteinander. Zum Beispiel durch unser montägliches Flursingen und die freitägliche Morgenandacht.
Mit Liedern, Gebet und dem Segen für die Kinder beginnt unsere Schulwoche. Das montägliche Flursingen gibt uns Kindern und Pädagogen einen Wochenbeginn in Gemeinschaft.
Zum Ende der Woche gibt es für Schüler, Eltern und Geschwister, Lehrer, Erzieher und Mitarbeiter eine Morgenandacht. Zu Liedern und biblischem Impuls sind Sie jeden Freitag herzlich eingeladen im Raum der Stille (Religionsraum), 7.45 Uhr bis 8.00 Uhr.