Weihnachtsgrüße des Vorstandes
„Jauchzet, frohlocket!“
Liebe Schüler:innen,
Liebe Eltern,
Liebe Mitglieder,
Liebe Mitarbeitenden,
Liebe Förder:innen,
Liebe Freund:innen,
Liebe Interessierte,
ich bin fast drüber gefallen. Ich kam aus dem Haus und fiel vor der Haustür fast über einen Korb voller Weihnachtsmannmützen. Drumherum stand eine Gruppe Menschen, die wohl miteinander verabredet war, um gemeinsam durch die abendliche und weihnachtliche Stadt zu spazieren. Sie hatten alle Lust auf gute Laune, waren miteinander fröhlich. Und später haben sie sich vermutlich dann die Weihnachtsmannmützen auf den Kopf gesetzt. Wie eine Verkleidung für eine Motto-Party. Überhaupt machen dies anscheinend ziemlich viele Leute in der Advents- und Weihnachtszeit: eine Weihnachtsmannmütze aufsetzen. Der Weihnachtsmann: das ist dieser Mann, der immer fröhlich zu sein scheint, zugewandt ist, die Tage leicht macht und die Menschen – nicht nur die Kinder – zum Lachen bringt. Und dann setzen sich die Menschen seine Mütze auf, um ein wenig so zu sein, wie er. Einerseits freue ich mich darüber, denn sie haben dann Spaß miteinander und freuen sich. Aber ich wünsche ihnen dann auch, dass sie Spaß haben, einander zugewandt sind und leicht durch die Tage gehen können, auch wenn sie diese Mütze gerade nicht auf haben.
„Jauchzet, frohlocket!“ ist so eine intensive Passage in dem Weihnachtsoratorium. Ich mag sie. Sie stimmt und passt so wunderbar zur Weihnachtszeit und Geburt Christi. Und doch passiert es mir manchmal, dass mir genau diese zwei Worte – „Jauchzet, frohlocket!“ inmitten einer ganz anderen Jahreszeit plötzlich in den Sinn kommen, ich sie summe. Das passiert mir auch mitten im Hochsommer bei 35 Grad. Ich finde das schön. Denn es ist schön, zu jauchzen und zu frohlocken. Und es ist schön, dass Jesus durch seine Geburt an jedem Tag da ist. Auch darüber kann und darf ich mich freuen. Und manchmal übersehe ich das viele Gute in meinem Alltag. Dann bräuchte ich vielleicht auch eine Weihnachtsmannmütze auf meinem Kopf, um mich daran zu erinnern, fröhlich zu sein und zu lachen. Vielleicht sollten wir alle miteinander öfters fröhlich jauchzen und frohlocken und eine imaginäre Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf tragen.
Der Vorstand wünscht allen eine angenehme, frohe und gesegnete Weihnachtszeit und einen gelingenden Beginn des Jahres 2025!
Bis bald!